08.05.2019
"Längst ist ein leistungsfähiger Breitbandanschluss ein maßgebliches Kriterium für die Standortwahl von Unternehmen sowie Privatpersonen geworden", betonte der Vertriebsleiter von NetCom BW, Matthias Hermann. Nachdem vor gut vier Monaten die Tiefbauarbeiten des Ausbauprojektes abgeschlossen worden waren, wurde in Hoffenheim seitdem die notwendige Hardware installiert. Die sogenannte FTTC-Technologie (Fiber to the Curb) verwendet Glasfaserkabel bis zum Verteilerkasten in der Nähe. Der Hausanschluss erfolgt über Kupferleitungen, was Internetgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s ermöglicht. Die FTTB-Technologie (Fiber to the Building), bei der die komplette Strecke bis zum Gebäude ebenfalls mit Glasfaserkabeln überbrückt wird, ist bis zu sechsmal so schnell, aber im Osten des Teilortes erst in Kürze verfügbar.
Von kommunaler Seite sieht man das Breitbandnetz als Gewinn für den Teilort sowie ein wichtiges Stück Unabhängigkeit: "Wir investieren als Stadt selbst in die eigene Tasche", betonte der OB und bekräftigte, dass die Kommune bezüglich weiterer Modernisierungen gemeinsam mit dem Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar die Entscheidungsgewalt habe. "Und man hat Einfluss auf die Technik, die verbaut wird", ergänzte der Geschäftsführer der AVR UmweltService GmbH, Peter Mülbaier, die als geschäftsführende Gesellschaft des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar fungiert. Gerade wenn es um sensible Daten gehe, könne man somit sicherstellen, dass sich diese nur innerhalb sicherer Kanäle bewegten.
Dem Vertriebsleiter von NetCom BW zufolge haben im April zwei Vor-Ort-Beratungen stattgefunden, um die Bevölkerung für das Breitband-Internet zu begeistern. Ergänzende Informationen dazu seien unter www.netcom-bw.de zu finden.
(Aus: Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar)